Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Arbeits- und Forschungsschwerpunkt

Ausgehend von einer Dekonstruktion und Kritik der hegemonialen Perspektive der Forschungsliteratur zur Pädagogik der DDR seit den 1990er Jahren, die diese als Weltanschauung, Legitimations- und Staatspädagogik mit marxistisch-leninistischem Zuschnitt diskreditiert, werden im Dissertationsprojekt die ideengeschichtlichen Traditionslinien der europäisch pädagogischen Moderne, die begriffsgeschichtlichen (Dis-) Kontinuitäten nach 1945 und die epistemologischen Bezüge der Pädagogik in der DDR untersucht. Auf der Basis unterschiedlichen Quellenmaterials, zu denen wissenschaftliche Abhandlungen, (nicht) publizierte Vorlesungen, Lehrpläne und bildungspolitische Schriften gehören, wird in der Bearbeitung des pädagogischen Werks Robert Alts die Analyse der sachlichen, semantischen und politisch-sozialen Konstellation der Pädagogik nach 1945 erschlossen. 

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