Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Dissertation

Titel: Vom Unbehagen an der Zugehörigkeit. Eine migrationspädagogische Derridalektüre.

In meiner Untersuchung führe ich Derridas Ethik der Gabe in die migrationspädagogische Problematisierung von Zugehörigkeitsordnungen ein. Pädagogische Verhältnisse betrachte ich als vermittelte und vermittelnde Verhältnisse. Mit Derrida erörtere ich, was im Ereignis mediatisierter Vermittlung stattfindet. Unter diesem Gesichtspunkt lässt sich zeigen, dass die darin umlaufenden Repräsentationsschemata (Ordnungen und Zeichen) sich auf das, was sie referieren, in Form diskursiver Zuschnitte überschreiten. Die Ethik der Gabe macht nun das Recht dessen geltend, was in Verhältnissen mediatisierter Vermittlung unverfügbar bleibt. Von dieser Unverfügbarkeit aus erörtere ich die Frage pädagogischer Verantwortung mit Jacques Derrida.

Abschluss des Promotionsprojekts: Sommersemester 2018
Erstbetreuung: Prof. Dr. Paul Mecheril (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
Zweitbetreuung: Prof. Dr. Astrid Messerschmidt (Bergische Universität Wuppertal)

Arbeitsschwerpunkte

Migrationspädagogik, Alterität, Rassismuskritik

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