Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Die pädagogisch anthropologische Grundlegung des Studium Generale

Ziel des Promotionsvorhabens ist, die Idee des pädagogisch anthropologisch gedachten Studium Generale in der BRD nach 1945 zu analysieren. Die Idee des Studium Generale im Rahmen der (Erziehungs)Wissenschaft der BRD nach 1945 wird dabei bildungshistorisch und erkenntnis-/wissenschaftstheoretisch erforscht.

Das Studium Generale wird im Diskurs über die Möglichkeit und Notwendigkeit der Bildungs- und Universitätsreformen in der BRD nach 1945 im Sinne Klaus Schallers Verständnis des pädagogisch anthropologischen Studium Generale analysiert. Der Ausgangspunkt dieser Idee des Studium Generale liegt in Schallers Kritik an René Descartes' Wissenschaftstheorie. In Schallers Werk werden insbesondere das Denken und die Stellung der Wissenschaftslehre Fichtes, der Wissenschaftsdidaktik und der Erziehungswissenschaft innerhalb der neuzeitlichen Wissenschaft beleuchtet. Aus diesen Verständnissen heraus werden weitere (erziehungswissenschaftliche) Auffassungen des Studium Generale vor dem Hintergrund ihrer wissenschaftstheoretischen Paradigmen analysiert. Von der Rekonstruktion ausgehend werden Rückschlüsse auf die Disziplingeschichte der Pädagogik/Erziehungswissenschaft, auf die Wissenschaftsgeschichte, die Lehrerbildung und den epistemologischen Wandel gezogen.

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