Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Schülerzeitungen der 1950er und 1960er Jahre in der Bundesrepublik. Artefakte gymnasialer Schulkulturen und ihr Bedeutungswandel. (DFG-gefördertes Forschungsprojekt)

Ziel des Forschungsvorhabens ist die kulturhistorische Analyse von Schülerzeitungen als Artefakten westdeutscher Schulkulturen der Nachkriegszeit.

In einem ersten Projektschwerpunkt soll ein umfangreicher Bestand von Schülerzeitungen deskriptiv ausgewertet und so ein grundlegender Beitrag zu einer noch ausstehenden Geschichte der Schülerzeitungen in der Bundesrepublik geleistet werden. Für zwei ausgewählte Regionen (Nordrhein-Westfalen und Berlin-West) werden dann qualitative Fallstudien durchgeführt, um zu erforschen, wie sich über einen längeren Zeitraum an einzelnen Schulen die Schülerzeitung etablierte und wandelte und wie Phänomene des Schulalltags sowie jugendspezifische Themen in den Zeitungsinhalten, sowie im Herstellungsprozess der Zeitungen von Schülerinnen und Schülern selbst bearbeitet wurden.

Das Forschungsprojekt wird in Kooperation mit dem Deutschen Institut für internationale Pädagogische Forschung (DIPF) durchgeführt und von Prof. Dr. Sabine Reh und Dr. Joachim Scholz geleitet. Es wird für zunächst zwei Jahre von der DFG gefördert.

Mitarbeiter

  • Dipl.-Päd. Markus Gippert

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