Qualitätsoffensive Lehrerbildung/ Kohärenz in der Lehrerbildung: Curriculare Weiterbildung

Bilder der zweiten Ausstellung: Das Schulwesen der Wuppertaler Region zwischen 1965 und 1990: Schulreform und Bildungsexpansion

Warum sind manche Schulen in der Region Wuppertal nach Personen aus der Region benannt? Führte die integrierte Gesamtschule in NRW zu mehr Chancengleichheit? Welche Bildungspolitik verfolgte die SPD in NRW?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die Studierenden des letzten Studienjahres im Rahmen eines Forschungsprojekts. Ihre Ergebnisse waren vom 11. bis 23. Juni 2018 als Ausstellung des Lehrforschungsprojekts "Schulgeschichte erforschen und vermitteln" der breiten Öffentlichkeit zugänglich.

17 Plakate konnten im Eingangsbereich der Bibliothek betrachtet und diskutiert werden.

Unter dem Titel "Das Schulwesen der Wuppertaler Region zwischen 1965 und 1990: Schulreform und Bildungsexpansion" wurden auch lokale Besonderheiten der Schulgeschichte aufgegriffen.

Diesbezüglich haben die Studierenden sich zum Beispiel mit der Namensgebung Wuppertaler Schulen oder auch der Gründung der Bergischen Universität Wuppertal beschäftigt.

Der Titel der Ausstellung verweist bereits auf zentrale Veränderungen in diesem Zeitraum. Dieser war von Reformdiskussionen und einer starken Betonung von Bildung als Möglichkeit des sozialen Aufstiegs geprägt. Die Gesamtschule wurde als neue Schulform diskutiert und eingeführt. So haben sich mehrere Studierende mit der Gesamtschule und den damit verbundenen Hoffnungen auseinandergesetzt.

Auch Migrationsbewegungen wurden thematisch berücksichtigt. So wurde beispielsweise die Entwicklung von der Übergangsklasse zur Internationalen Förderklasse oder die Beschulung türkischer Gastarbeiterkinder untersucht.

Eine Studentin beschäftigte sich außerdem mit dem Wandel des Unterrichtsfachs Pädagogik und eine weitere mit der Geschichte des Rechenschiebers. Auch zur Einführung der Koedukation an einem Wuppertaler Gymnasium wurde genauer nachgeforscht. Die Ausstellung griff damit vielfältige Aspekte auf und richtete sich nicht nur an angehende Lehrkräfte, sondern an alle, die sich näher mit der Bildungspolitik und Bildungsgeschichte Deutschlands bzw. Wuppertals befassen möchten.

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