Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Rebekka Streck

Rebekka.streck[at]eh-berlin.de

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Dissertation: "Nutzung als situatives Ereignis. Eine ethnografische Studie zu Nutzungsstrategien und Aneignung offener Drogenarbeit"

Mit der Dissertation wird der Frage nachgegangen, mit welchen Strategien DrogenkonsumentInnen Angebote der niedrigschwelligen Drogenhilfe nutzen und wie sie sich diese aneignen. Die Datenbasis der Forschungsarbeit bilden ca. 15 auswertbare, problemzentrierte Interviews mit NutzerInnen von Angeboten der niedrigschwelligen Drogenarbeit in Berlin. Zudem dienen teilnehmende Beobachtungen in niedrigschwelligen Einrichtungen dem Verständnis der Handlungspraxen der NutzerInnen und der Auswahl geeigneter InterviewpartnerInnen.

Die empirisch qualitative Bearbeitung der Fragestellung ermöglicht einen tiefgehenden Einblick in den Bedeutungszusammenhang, den die NutzerInnen den sozialpädagogischen Angeboten im Rahmen ihrer subjektiven Bewältigungsleistung zuordnen. Zudem geht es um die konkrete Aneignungsweise, mit der sie die Angebote in ihre Lebenswelt integrieren. Die geplante Studie hat somit den Anspruch, elementare Einsichten in den Erbringungsprozess Sozialer Arbeit für die sozialpädagogische Theoriebildung fruchtbar zu machen und Prozesse an den Grenzen sozialpädagogischer Beeinflussung analytisch zu fassen. Zur systematischen Weiterentwicklung der Qualität Sozialer Arbeit als Beförderung subjektiver Entwicklungsperspektiven ist zudem der Einblick in die situativen Sinnzuschreibungen der NutzerInnen zentral.

www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/31936-nutzung-als-situatives-ereignis.html

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