Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Bildungsphilosophischer Kinoabend

Gemeinsam mit (studentischen) Filminteressierten möchten wir beim bildungsphilosophischen Kinoabend Kritik an einem gegenwärtigen Bildungssystem üben und nach Ideen und Möglichkeiten einer anderen Bildung suchen und diskutieren.

Frühlingsakademie mit dem Titel "Klima-Revolution?!"

Angesichts der Klimakrise steht die Menschheit epochalen Herausforderungen gegenüber. Die besorgniserregende Aussicht auf einen nahezu unbewohnbaren Planeten veranschaulicht der französische Autor und Filmemacher Cyril Dion in seiner Reportage Eine neue Welt (2022) eindrücklich. Bewegt von dem Nachhall, den die Bilder der Reportage in uns auslösten, und ausgehend von allgemein bekannten Fakten fragen wir, wie sich der scheinbar gegenüber jeder tiefgreifenden Erschütterung immunisierte Trott der Gesellschaft erklären lässt und welche Auswege es aus diesem verhängnisvollen Lauf der Geschichte gibt. Dieser Fragestellung entsprechend betrachten wir die globale Klimakrise als eine (ge)doppelte: Denn aus unserer gesellschaftsanalytischen Perspektive erschöpft sich die Diskussion über den Klimawandel nicht in dem Streit über mögliche naturwissenschaftlich-technische Maßnahmen zur Verringerung des weltweiten Temperaturanstiegs. Wir halten es vielmehr für dringend geboten, auch das gesellschaftliche Klima und die Potenziale zu dessen notwendigem Wandel aktiv und konstruktiv in den Blick zu nehmen. Schließlich sind die in ihrer Kälte erhitzten gesellschaftlichen Verhältnisse Grund, Folge und Ausdruck der ökologischen Klimakrise sowie letztlich der Ort, von dem aus wir diese diskutieren wollen. 

Vom 21. – 23.  März 2024 haben wir – Studierende des erziehungswissenschaftlichen Master Bildungstheorie und Gesellschaftsynalyse – zu einem transdisziplinären Dialog eingeladen, um diverse Perspektiven zusammenbringen, die sich gegenseitig erhellen und dabei (un)realisierten Möglichkeiten in der Geschichte sowie potentiellen Handlungsalternativen in der Gegenwart nachgehen. Übergreifend stellt sich damit die Frage, ob systemimmanente Reformen im Hinblick auf einen Wandel in größerem Maßstab genügen oder ob eine Revolution für nachhaltige Transformationen notwendig ist.

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