Institut für Erziehungswissenschaft

Allgemeine Projekte: Gender und wissenschaftliche Weiterbildung im Alter

Gender und wissenschaftliche Weiterbildung im Alter

Laufzeit: laufend
Drittmittelgeber:
Ministerium für Frauen, Familie, Jugend und Gesundheit (von 1997-1999)

Leitung: Dr. Felizitas Sagebiel

Die geronto- und bildungspolitische Literatur zu SeniorInnenstudien an Universitäten geht generell von der scheinbaren Geschlechtsneutralität von Bildung im Alter aus, in der Weise, dass geschlechterspezifische Unterschiede nicht thematisiert werden. Die Verschleierung der Geschlechterdifferenzen geschieht nach der Devise „das Männliche ist das Allgemeine“ (Androzentrismus). Feministische Forschung hat nur selten ältere Frauen zum Gegenstand. Es wird ein Beitrag zu einer frauenspezifischen Altenbildungsforschung oder einer alterspezifischen Frauenbildungsforschung angestrebt. Die bisherige Forschung zeigt, dass lernende ältere Frauen Geschlechter- und Altersstereotype verändern, weil Lernen mit Jugend verknüpft ist und Bildung / Leistung eher älteren Männern zugesprochen wird.

Schlagworte: Gender, Frauenemanzipation, SeniorInnenstudium

Veröffentlichungen

Sagebiel, Felizitas (2009) (Hrsg.): Flügel wachsen. Wissenschaftliche Weiterbildung im Alter zwischen Hochschulreform und demographischen Wandel. Berlin: LIT Verlag.

Sagebiel, Felizitas (2004): Life Long Learning - Studieren im Alter. Tagungsdokumentation 15 Jahre SeniorInnenstudium an der Universität Wuppertal. Bielefeld.

Sagebiel, Felizitas: Vorwort zu: „Frauen im Seniorenstudium. Biographie und soziologische Aspekte“ von G. Bücher, H. Köhler, D. Ruff, E. Carl, A. Stock-de-Jong, E. Doelen. Arbeitskreis im SeniorInnenstudium der Universität Wuppertal. 2002. S. 2-5.

Sagebiel, Felizitas: Bildung und Lernen im Alter: Geschlechtsspezifisches Lernen: Frauen. In: Becher, S/Veelken, L./Wallraven, K. (Hrsg.): Handbuch Altenbildung. Leske und Budrich.Opladen 2000. S. 311-318.

Sagebiel, Felizitas: Der Beitrag des Seniorenstudiums zur Neubestimmung ehrenamtlicher Tätigkeitenvon älteren Frauen. Abschlußbericht eines Forschungsprojekts für das Ministerium für Frauen, Familie, Jugend und Gesundheit. Wuppertal 1999. Zusammen mit Sabine Arndt und Annemarie Bopp- Schmehl.

Sagebiel, Felizitas, Brunhilde Arnold: Frauen im SeniorInnenstudium. In: Magdalene Malwitz-Schütte (Hrsg.): Lernen im Alter - wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere. Waxmann Verlag. Münster 1998. S. 195-223.

Sagebiel, Felizitas: Frauen spielen eine prominente Rolle – Geschichte und Zweck des Seniorenstudiums. In Kohorte 60-1987-1997: 10 Jahre Seniorenstudium Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1997. S.6.

Sagebiel, Felizitas: Frauenspezifische Erfahrungen im Erleben und im Umgang mit biographischen Brüchen infolge der Wiedervereinigung Deutschlands als thematischer und didaktisch-methodischer Impuls für die wissenschaftliche Weiterbildung Älterer (zusammen mit Monika Sosna). In: Sagebiel, Felizitas (Hrsg.): Individuelle Umbrüche und Aufbrüche im gesellschaftlichen Kontext als Herausforderung an die wissenschaftliche Weiterbildung Älterer. AUE Verlag. Bielefeld 1996. S. 33-39.

Sagebiel, Felizitas (1996)(Hrsg.): Individuelle Umbrüche und Aufbrüche im gesellschaftlichen Kontext als Herausforderung an die wissenschaftliche Weiterbildung Älterer. Bielefeld: AUE Verlag. . (77 Seiten).