Institut für Erziehungswissenschaft

Publikationen

Asena Dizbay, Lisa Harling, Lena Labuwy-Stark, Stefan Schüller, Julia Weber & Nergis Yilmaz (2026, i.E.). Frühling an der Universität: Heterotopie als Erfahrungsraum für Bildung?! In: L. Geisler, L. Hebisch, & H. Schäfer (Hrsg.), Umkämpfte Universitäten/Wissenschaften. Aspekte organisierter Halbbildung. transcript.

Vorträge

Eine Konstellation politischer Erwachsenenbildung nach 1945. Eine kritische Reflexion.
Vortrag im Rahmen des 16. Forums junger Bildungshistoriker:innen- Emerging Researchers’ Conference for the History of Education in Landau am 07.09.25.

Eine kleine Geschichte der Frühlingsakademie.
Vortrag im Rahmen der Tagung Bildung der nächsten Generation. Das Ringen um Zukunft in den gegenwärtigen Krisen organisiert u.a. von Fabian Kessl an der Bergischen Universität Wuppertal am 07.02.25.

Eine Konstellation politischer Erwachsenbildung nach 1945.
Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums der Bildungsphilosophie und Bildungsgeschichte der Professur Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung an der Bergischen Universität Wuppertal am 04.07.24.

Das bildungspolitische "Programm" von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.
Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums der Bildungsphilosophie und Bildungsgeschichte der Professur Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung an der Bergischen Universität Wuppertal am 07.12.23.

Tagungen

Frühlingsakademie mit dem Titel "Klima-Revolution?!"

Angesichts der Klimakrise steht die Menschheit epochalen Herausforderungen gegenüber. Die besorgniserregende Aussicht auf einen nahezu unbewohnbaren Planeten veranschaulicht der französische Autor und Filmemacher Cyril Dion in seiner Reportage Eine neue Welt (2022) eindrücklich. Bewegt von dem Nachhall, den die Bilder der Reportage in uns auslösten, und ausgehend von allgemein bekannten Fakten fragen wir, wie sich der scheinbar gegenüber jeder tiefgreifenden Erschütterung immunisierte Trott der Gesellschaft erklären lässt und welche Auswege es aus diesem verhängnisvollen Lauf der Geschichte gibt. Dieser Fragestellung entsprechend betrachten wir die globale Klimakrise als eine (ge)doppelte: Denn aus unserer gesellschaftsanalytischen Perspektive erschöpft sich die Diskussion über den Klimawandel nicht in dem Streit über mögliche naturwissenschaftlich-technische Maßnahmen zur Verringerung des weltweiten Temperaturanstiegs. Wir halten es vielmehr für dringend geboten, auch das gesellschaftliche Klima und die Potenziale zu dessen notwendigem Wandel aktiv und konstruktiv in den Blick zu nehmen. Schließlich sind die in ihrer Kälte erhitzten gesellschaftlichen Verhältnisse Grund, Folge und Ausdruck der ökologischen Klimakrise sowie letztlich der Ort, von dem aus wir diese diskutieren wollen. 

Vom 21.–23. März 2024 haben wir – Studierende des erziehungswissenschaftlichen Master Bildungstheorie und Gesellschaftsynalyse – zu einem transdisziplinären Dialog eingeladen, um diverse Perspektiven zusammenbringen, die sich gegenseitig erhellen und dabei (un)realisierten Möglichkeiten in der Geschichte sowie potentiellen Handlungsalternativen in der Gegenwart nachgehen. Übergreifend stellt sich damit die Frage, ob systemimmanente Reformen im Hinblick auf einen Wandel in größerem Maßstab genügen oder ob eine Revolution für nachhaltige Transformationen notwendig ist.

Der Tagungsbericht zur Frühlingsakademie Klima-Revolution?! wurde am 12.11.2024 von Lukas Biehler, Margarete
Killian und Georg Winterseel verfasst.