Institut für Erziehungswissenschaft

Promovendinnen und Promovenden

Hier finden Sie die Promovendinnen und Promovenden des Arbeitsbereiches Sozialpädagogik/Soziale Dienste.

Dr. Beate Schütz

Prof. Dr. Rebekka Streck

Prof. Dr. Thomas Wagner

Dr. Viktoria Krassilischikova

Prof. Dr. Katja Maar

Prof. Dr. Karina Schlingensiepen-Trint

Dr. Beate Schütz

Mail: info[at]coaching-schuetz.com

 

Dissertation: "Zur Rolle der Selbstbestimmung in der Praxis rechtlicher Betreuter aus der Perspektive der Betreuten. Nutzen und Nutzung als Gegenstand der Betreuungsforschung"

In dieser Dissertation wird untersucht, inwieweit das im Jahr 1992 in Kraft getretene Betreuungsrecht und dessen auf GG Art.2 basierter Anspruch auf Selbstbestimmung mit der neueren Dienstleistungstheorie korrespondiert.

Das Erkenntnisinteresse der Studie orientiert sich an den individuellen und institutionellen Merkmalen, die rechtliche Betreuung aus Nutzersicht strukturell fördern bzw. behindern. Deshalb wird danach gefragt, welche Funktionen die in den gesetzlichen Aufgabenkreisen definierten Betreuertätigkeiten für die Betreuten konkret haben. Auch ist danach zu fragen, inwiefern die Betreuungspraxis den Betreuten Spielräume zur Realisierung weiterer, eigener Nutzenerwartungen eröffnet.

Empirisch werden die fünf häufigsten Betreuungsgruppen (Psychisch Kranke, Suchtkranke, Körperlich Behinderte, Geistige Behinderte, Demente) berücksichtigt, unterteilt in aktiv Betreute und abgeschlossene Betreuungen. Es werden qualitative Interviews durchgeführt. Der Frageleitfaden fokussiert die individuellen Handlungen der Hauptakteure rechtlicher Betreuung (rechtliche Betreuer, Betreuungsrichter, Rechtspfleger, Betreuungsbehörde und Betreute) auf der Inhaltsebene (z.B. Kompetenzen der Problembewältigung, Erledigung von Sachaufträgen) und auf der Interaktionsebene (persönliche Beziehungen, Empathie).

Prof. Dr. Rebekka Streck

Rebekka.streck[at]eh-berlin.de

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Dissertation: "Nutzung als situatives Ereignis. Eine ethnografische Studie zu Nutzungsstrategien und Aneignung offener Drogenarbeit"

Mit der Dissertation wird der Frage nachgegangen, mit welchen Strategien DrogenkonsumentInnen Angebote der niedrigschwelligen Drogenhilfe nutzen und wie sie sich diese aneignen. Die Datenbasis der Forschungsarbeit bilden ca. 15 auswertbare, problemzentrierte Interviews mit NutzerInnen von Angeboten der niedrigschwelligen Drogenarbeit in Berlin. Zudem dienen teilnehmende Beobachtungen in niedrigschwelligen Einrichtungen dem Verständnis der Handlungspraxen der NutzerInnen und der Auswahl geeigneter InterviewpartnerInnen.

Die empirisch qualitative Bearbeitung der Fragestellung ermöglicht einen tiefgehenden Einblick in den Bedeutungszusammenhang, den die NutzerInnen den sozialpädagogischen Angeboten im Rahmen ihrer subjektiven Bewältigungsleistung zuordnen. Zudem geht es um die konkrete Aneignungsweise, mit der sie die Angebote in ihre Lebenswelt integrieren. Die geplante Studie hat somit den Anspruch, elementare Einsichten in den Erbringungsprozess Sozialer Arbeit für die sozialpädagogische Theoriebildung fruchtbar zu machen und Prozesse an den Grenzen sozialpädagogischer Beeinflussung analytisch zu fassen. Zur systematischen Weiterentwicklung der Qualität Sozialer Arbeit als Beförderung subjektiver Entwicklungsperspektiven ist zudem der Einblick in die situativen Sinnzuschreibungen der NutzerInnen zentral.

www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/31936-nutzung-als-situatives-ereignis.html

Prof. Dr. Thomas Wagner

E-Mail: t.wagner[at]hs-mannheim.de

Website

Dissertation: "Entbürgerlichung durch Adressierung? Eine Analyse des Verhältnisses Sozialer Arbeit zu den Voraussetzungen politischen Handelns"

link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-00273-2

 

Dr. Viktoria Krassilschikova

E-Mail: praxis[at]dr.krassilschikov.de

Website: http://www.duesseldorf-therapie.de/

Dissertation: "Das Phänomen des Abbruchs im Beratungsprozess: ein Beitrag zur sozialpädagogischen Nutzerforschung"

Im Rahmen sozialpädagogischer Nutzerforschung untersuche ich „Das Phänomen des Abbruchs im Beratungsprozess - expliziert erörtert anhand von Erfahrungswerten der Nutzer“.Im Mittelpunkt der vorgestellten Untersuchung sollen die nutzeneinschränkenden Merkmale des Angebots aus der Perspektive der sich aus dem weiteren Beratungsprozess verabschiedenden Nutzer entschlüsselt werden. Anders ausgedrückt: Welche Elemente und Merkmale des Beratungsangebots führen zum Abbruch des Beratungsprozesses oder reduzieren den Nutzen aus der Perspektive der Klienten?So möchte ich über ein ‚Nicht-Nutzen’ zum ‚Nutzen’ kommen bzw. aus dem Problem der Negativität als kritische Folie die Rückschlüsse ziehen für die Abbau der Barrieren, die im Wege der Nutzung stehen und der Erhöhung derGebrauchwerthaltigkeit der Beratung und der Optimierung der Beratungssettings und somit möglicherweise dem „antimodernen“ Profil der EB (Kurz-Adam 1997:177) zu einer neuen und nutzbringenden Kontur verhelfen.

 

https://elekpub.bib.uni-wuppertal.de/urn/urn:nbn:de:hbz:468-20101116-111359-

Prof. Dr. Katja Maar

Prof. Dr. Karina Schlingensiepen-Trint

Professorin für gesellschaftstheoretische Grundlagen Sozialer Arbeit an der Dualen Hochschule Schleswig-Holstein

karina.schlingensiepen-trint[at]dhsh.de

Duale Hochschule Schleswig-Holstein
Hans-Detlev-Prien-Straße 10
24106 Kiel

https://www.dhsh.de/team-details/prof-dr-karina-schlingensiepen-trint/

Dissertation: Staatsbürgerschaft als theoretische Kategorie Sozialer Arbeit. Zur Entfaltung eines Bezugspunktes Sozialer Arbeit aus ihrem Gegenstand