Institut für Erziehungswissenschaft

Lehre

Aktuelle Lehrveranstaltungen

Hinweise zu Prüfungsleistungen

Ein erstes Gespräch zu Ihrem Qualifikationsvorhaben erfolgt unabdingbar in der Sprechstunde. Dazu bereiten Sie sich bitte inhaltlich vor: Im Vorfeld machen Sie sich also Gedanken über ein Thema, dass sie so sehr interessiert, dass Sie sich damit intensiv befassen möchten. Dazu betreiben Sie eine erste Literaturrecherche – nur auf der Grundlage einer ersten Sondierung der Literatur und des Forschungsstands zum Thema können Sie die Frage nach dem Interesse wirklich beantworten – und dann zu konkreteren Fragestellungen kommen. Sie müssen nicht mit einer ausgearbeiteten Fragestellung in die Sprechstunde kommen, wohl aber eine vorläufige Formulierung des wissenschaftlichen Problems, das Sie interessiert. Idealerweise haben Sie hierzu auch schon vorläufige Arbeitshypothesen, in jeden Falle aber Fragen, denen Sie in der Arbeit nachgehen möchten. Diese werden dann in der Sprechstunde besprochen und ein erstes Mal diskutiert.

Bezüglich der Themenwahl ist allgemein zu sagen, dass das Thema im Kontext der jeweiligen Veranstaltung bzw. bei Modulabschlussprüfungen dem relevanten Modul verortet sein soll. Bei der Thesis gilt umso mehr, dass Sie ein Thema finden, dass Sie wirklich interessiert – Sie müssen sich schließlich einige Monate intensiv damit befassen. Darüber hinaus sollten Sie sich an den Themenfeldern der Prüfenden orientieren – betreuen können diese schlussendlich nur Arbeiten in Themengebieten, in denen sie selbst fachliche Expertise haben.

Grundsätzlich bei Abschlussarbeiten und gegebenenfalls auch bei Hausarbeiten verlangt die lehrende Person ein Exposé. Dieses hat vornehmlich zwei Funktionen: Es dient der Vergewisserung der Autor*in über die eigene Fragestellung, die angestrebte Zielsetzung und des Vorgehens. Der zweite wichtige Aspekt ist die Information der Dozent*in. Durch das Exposé erfährt Sie, was Sie vorhaben, wie weit Sie in ihrer Recherche sind und wo Sie Unterstützung brauchen. Ich möchte an dieser Stelle auf die Eckpunkte zur Anfertigung eines Exposés hinweisen, die im Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung erstellt worden und Hier vorzufinden sind.

Eingeschränkt wiederholbare Prüfungen (mündlich, schriftlich)

Die Anmeldung erfolgt online (Wusel oder StudiLöwe, je nach PO) über das Zentrale Prüfungsamt (ZPA). Unter Ihrem jeweiligen Studiengang finden Sie weitere Informationen. Beachten Sie dabei bitte die geltenden Fristen.

Uneingeschränkt wiederholbare Prüfungen (mündlich oder schriftlich)

Hier erfolgt die Anmeldung nach individueller Vorgabe der jeweiligenden Prüfenden, die in der Veranstaltung bekannt gegeben werden (etwa Referate, Hausarbeiten, Essays, Protokolle, etc.). Sofern nicht anders angegeben, erfolgt die Themenabsprache in der Sprechstunde.

Wissenschaftliches Schreiben ist ein Handwerk, dass Sie im Studium erlernen und perfektionieren und schließlich in den wissenschaftlichen Abschlussarbeiten unter Beweis stellen sollen. Zu beachten sind dabei inhaltliche und formale Bedingungen, anhand derer sich nicht zuletzt die Bewertung der schriftlichen Arbeiten orientiert. Dazu gibt es viel Literatur und viele Handreichungen; Orientierung finden Sie etwa hier.

An dieser Stelle möchte ich auf die sehr gute vom Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft / Theorie der Bildung erstellte Handreichung zur Nutzung von KI in wissenschaftlichen Arbeiten verweisen, die hier zu finden ist.

 

Plagiate sind nicht gekennzeichnete Übernahmen von Texten, Ideen oder Abbildungen anderer Autor*innen in die eigene wissenschaftliche Ausarbeitung. Das widerspricht den hiesigen wissenschaftlichen Regeln: die genutzten Quellen müssen in wissenschaftlichen Texten immer belegt werden. Das gilt für die Übernahme von wörtlichen und sinngemäßen Zitaten – Paraphrasen – sowie für übernommene Abbildungen und Grafiken und deren Überarbeitung, für Übersetzungen und für Internetquellen. Richtiges Zitieren gehört zu den grundlegenden Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten in allen wissenschaftlichen Texten auf jeder Qualifikationsstufe. Auch Fachbegriffe müssen bei ihrer ersten Verwendung gekennzeichnet werden (kursiv oder in Anführungszeichen und mit Verweis auf die Referenzautor*innen).

Annahmevoraussetzung und zugleich Kriterium der Bewertung ist das Einhalten formaler Standards wissenschaftlichen Arbeitens.

Darüber hinaus gelten grundsätzlich als Bewertungskriterien:

  • sachliche Kenntnis
  • logische Stringenz der Argumentation
  • begriffliche Präzision
  • Eigenständigkeit der Fragestellung und der Arbeit insgesamt

Bei empirischen Arbeiten zudem:

  • Nachvollziehbarkeit und Begründung der methodischen Designs
  • Passung der gewählten Methode zum Gegenstand (ggf. Anpassung des methodischen Vorgehens an den Gegenstand der Forschung)
  • adäquate Anwendung der gewählten Methoden
  • Methodenreflexion

Lehre

Allgemeine Kriterien zur Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten

Leitfaden zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten