Qualitätsoffensive Lehrerbildung/ Kohärenz in der Lehrerbildung: Curriculare Weiterbildung

Bilder der ersten Ausstellung: Restauration und Neuaufbau des Schulwesens der Wuppertaler Region zwischen 1945 und 1965

Ein Entnazifizierungsbogen

Vom 15.05.17 bis 02.06.17 fand die Ausstellung zum KoLBi-Lehrforschungsprojekt "Schulgeschichte erforschen und vermitteln" im Eingangsbereich der Universitätsbibliothek statt. Lehramtsstudierende verschiedener Fachwissenschaften stellten hier selbst gestaltete Plakate zu ihren bildungshistorischen Forschungsprojekten aus, die sie während des Wintersemesters 16/17 in diverse Archive, Bibliotheken und Schulen der Region geführt hatten. Dabei nahm das Forschungsprojekt die lokale Entwicklung der Region Wuppertal und des Bergischen Landes in den Blick.

Plakate der Studierenden

Unter dem Leitthema 'Restauration und Neuaufbau' widmete sich die Ausstellung der bildungshistorischen Frage, ob nach 1945 in der Schullandschaft Wuppertals ein tatsächlicher Neuaufbau des Schulwesens stattfand, oder eher eine Restauration (wilhelminischer) Verhältnisse. Dabei präsentierten die Plakate einerseits das Projekt 'Schulgeschichte erforschen und vermitteln' im Allgemeinen, andererseits konkrete Fragen beispielsweise im Hinblick auf politische Inhalte im Religionsunterricht dargestellt am Beispiel von Einträgen in Klassenbüchern, auf Leseinhalte des Deutschunterrichts oder auf die Thematisierung der Shoah und des Vernichtungskrieges in Geschichtslehrbüchern der 1950er Jahre.

Die Ausstellung wurde eröffnet mit einem Vortrag von Dr. Sönke Zankel (Universität Kiel) mit dem Titel: "Der Komplexität der Welt begegnen. Forschendes Lernen als Metakonzept in Lehrerbildung und Schule", bei dem wir uns hiermit noch einmal herzlich bedanken.

Wir danken außerdem Herrn Ulrich Platte aus der Schulhistorischen Sammlung Wuppertal für die Leihgabe einiger Materialien und Dokumente zur Schulgeschichte nach 1945 in Wuppertal.

Die nächste Ausstellung folgt im Sommersemester 2018.

Im Folgenden sind noch weitere Bilder der Ausstellung sowie der Eröffnung zu sehen.

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